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Artikel in der Kategorie Oldtimer-Berichte

  • Double-Header im September

    Donnerstag, 16. September 2021 - in Oldtimer-Berichte

    Seit einigen Jahren kooperiert der PSV Köln mit dem AC Hamm/Sieg. Gemeinsam richten sie die Raiffeisenklassik aus. Fahrtleiter dieser Ori ist unser Clubmitglied Whisky. Er ist für die Gemeinheiten zuständig. Der Rest des Orgateams kümmert sich um die Genehmigung der Wege. Diese sind für Ori-Verhältnisse teilweise sehr speziell. Das macht diese Ori auch aus. Insgesamt wurden mehrere Kilometer einlinige Wege befahren. Die örtlichen Genehmigungsbehörden sind noch anders gestrickt, als wir es bei uns kennen. Dazu gab es wieder eine Zeitprüfung. Der Hauptsponsor spendierte wieder seeeeeeehr große Preise. Für die beste GLP-Zeit und für den Gesamtsieger gab es einen Satz Reifen. Auch die Pokale übertreffen sich jedes Jahr aufs Neue (s. Bild).

    Es dürften jedoch gerne mehr Teilnehmer im nächsten Jahr vorbei kommen. Die Fahrt macht sehr viel Spaß. 

    Charlotte (Klasse B) und Günter mit Jan (Klasse C) gingen für den TCR ins Rennen. 

    Charlotte belegte am Ende den 2. Platz in der Klasse B und den 3. Platz im Gesamt. Mit nur einem Fehler gewannen Günter und Jan die Gesamtwertung. 

     

    8 Tage später in Nümbrecht tauschten Jan und Charlotte die Plätze.

    Früh morgens ging es auf den Weg zum MSC. Start war für "Höppes" und Jan um 9:31 mit der Startnummer 1. "Höppes" war der Titelverteidiger aus 2019. Da sein eigentlicher Beifahrer nicht konnte, sprang Jan wieder ein.

    Für Jan war es die erste Fahrt in Nümbrecht und daher Neuland.

    Das Wetter war herrlich. Sonnenschein und über 20 Grad. 

    Zur Mittagspause gab es eine Suppe als Stärkung und dann ging es in die zweite Runde rund um Nümbrecht. Zielankunft war am Kurhotel, wo man ca. 6 Stunden vorher losgefahren ist. 

    Nach einem leckeren Apfelkuchen folgte die Bratwurst vom Grill.

    Auch die Lösungen und die Ergebnisse folgten sehr schnell, nachdem alle Teilnehmer im Ziel waren. Es gab auch keinen Diskussionsbedarf.

    In der sportlichen Klasse hatte Jan 3 Fehler, während Charlotte nur 1 Fehler machte. 

    Das reichte zum Klassensieg für sie. Jan wurde am Ende Dritter.

     

    So kann es für unsere Clubmitglieder im Verlauf des restlichen Jahres weiter gehen.

     

     

     


    Pokale für den Klassensieg, Gesamtsieg und Mannschaftspreis.
  • 22. Bergische Impressionen 2021

    Mittwoch, 4. August 2021 - in Oldtimer-Berichte

    Der MSC Heiligenhaus konnte am 31. Juli 2021 seine Oldtimerfahrt "Bergische Impressionen" veranstalten. Die Genehmigung der Behörden lag vor. Start und Ziel waren wie die Jahre zuvor am Schulzentrum Overath-Cyriax. Zum Glück spielte das Wetter mit, da die Veranstaltung sich im Freien auf dem Schulhof abspielte. Vor dem Start wurde ein kleines Frühstück zu sich genommen, während nach und nach die Teilnehmer eintrudelten. Es war schön die altbekannten Gesichter wiederzusehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

    Insgesamt 87 Teams waren am Start. Auch der Touringclub war zahlreich vertreten.

    In der Klasse T2 (Touristik) gingen Iris und Thorsten im VW Golf an den Start. Elke und Carsten starteten in der Klasse TS2 (Tourensport) auf einem Mercedes 190 D. In der sportlichen Klasse startete Whisky mit Fahrer Peter (BMW 1802) und Ich zusammen mit "Höppes" (Audi 80).

    Die Veranstaltung begann traditionsgemäß mit der Sollzeitprüfung. Kurz nach dem Start ist die Lichtschranke aufgebaut, die man möglichst nach 1 Minute durchfahren sollte. In der sportlichen und tourensportlichen Klasse ist die Sollzeitprüfung nicht ganz so entscheidend. Die TCR-Starter hatten hier eine Abweichung von 0,5 Sek bis hin zu 1,4 Sekunden. In der Touristik-Klasse hingegen kann sich diese Zeit schonmal schneller auswirken. Thorsten und Iris waren mit einer Abweichung von 0,02 Sekunden eines der besten Teams. 

    Leider hatten sie bei einer anderen Sonderaufgabe nicht so ein gutes Gefühl. Ziel war es, das Auto zwischen zwei Pylone zu parken, sodass vorne und hinten ein möglichst gleicher Abstand zwischen Auto und den Pylonen entsteht. Hierbei haben sie sich um 70 cm vertan. Diese 70 cm verhinderten wohlmöglich den Gesamtsieg in der Kategorie Touristik. Dennoch landeten die Beiden auf einem hervorragendem 3 Platz. In der Klasse T2 wurden sie sogar 2.

     

    Bei Elke und Carsten entpuppten sich die "Bergischen Impressionen" wohl eher als "Depressionen". Unterwegs muss der Wurm drin gewesen sein, weshalb die beiden die Fahrt vorzeitig beendet haben und nicht zum Ziel gefahren sind. Beim nächsten Clubabend am Freitag wird es sicher Thema werden.

     

    Auch für Whisky galt: "Hauptsache mal wieder Fahren". Er belegte den 5. Platz in der Klasse Sport. Dies lag wohl daran, dass sein Fahrer nicht alle Wege fahren wollte, die Whisky vorgab bzw. nicht nochmal zurückfahren wollte, um eine alternative Lösung auszuprobieren. So kamen insgesamt 9 Fehler in die Wertung. Aber es wurde sportlich genommen, denn der Spaß soll im Vordergrund stehen. Whisky war auch der Einzige, der die Kontrolle 28 auf der ersten Etappe gefunden hat. Er musste pinkeln und bat seinen Fahrer hinter dem Baum anzuhalten. Dort entdeckte er die Kontrolle und warf danach nochmal einen Blick in die Fahrtunterlagen. Tatsächlich hatte der Strich einen kaum zu erkennenden Haken, der um den Baum herumführen sollte.

     

    Die sportliche Strecke hat viel Spaß beim Fahren und "Beifahren" gemacht. Es wurden viele kleine Gemeinheiten eingestreut, die es zu entdecken galt. An zwei/drei Stellen in der zweiten Etappe waren wir etwas unsicher, ob das wirklich so gewollt ist. Dies kostete uns etwas Zeit, sodass wir am Ende auf das Gaspedal drücken mussten, damit wir ohne Inanspruchnahme der Karenz ins Ziel kamen. 

    In den Gesprächen mit den anderen Teilnehmern zeichnete sich schnell ab, dass uns nur die oben besagte Kontrolle fehlte.

    Aber diese fehlende Kontrolle lässt sich sehr gut verschmerzen.

     

    Dies wurde durch den Aushang auch bestätigt. Höppes und ich gewannen mit einem ordentlichen Vorsprung die 22. Bergische Impressionen vom MSC Heiligenhaus.

     

     

    Text Jan Sieper

     

     

  • Doppelsieg bei den Bergischen Impressionen

    Donnerstag, 8. August 2019 - in Oldtimer-Berichte

    Anfang August war es wieder soweit. Der Gaststart in der Oldtimer-Szene stand für mich auf dem Programm. Bei der Oldtimerfahrt des MSC Heiligenhaus tausche ich mal den Fahrer und bin mit „Höppes“ unterwegs. Im Teilnehmerfeld in der Kategorie „Sport“ fanden sich aber auch Altbekannte Profis aus dem Orisport wieder. Da wussten wir, es kommt von Anfang an wieder darauf an hoch konzentriert zu sein.

    Am Start im Schulzentrum von Overath wartete wieder eine GLP. Die Lichtschranke sollte exakt 1 Minute nach dem Start durchfahren werden. Wir lagen knapp daneben (dazu später mehr).
    Danach begann die eigentliche Fahrt und die erste Aufgabe hatte es bereits in sich. Man durfte Striche immer nur in ganzer Länge fahren. „Immer“ heißt dabei auch „immer“, also auch ein „E-Strich“, der noch gar nicht gefordert ist, ist in ganzer Länge zu fahren. Da war ich noch nicht so ganz drin in der Aufgabenstellung und hatte erst eine andere Lösung, ehe ich hinter den Trick gekommen war. Dadurch gab es noch eine Kontrolle mehr in einer kleinen Wohnsiedlung.

    Die Aufgabe 6 rund um Hohkeppel war dann die komplexeste Aufgabe der ersten Etappe. Und da war er dann auch: Der versteckte Chinese am Kartenrand. Leider erst in der Mittagspause gesehen, als mich der Fahrtleiter darauf aufmerksam gemacht hat.
    Zum Start der zweiten Etappe habe ich sofort alle Kartenausschnitte abgesucht, um möglicherweise einen weiteren versteckten Chinesen zu finden. In der ersten Aufgabe war er dann auch direkt.

    Die Zweite Etappe war geprägt von vielen Negativ-Kontrollen. Die Sportler fuhren immer wieder abseits der Hauptstraßen ohne Kontrollen. Mir gibt sowas nicht immer ein schlechtes Gefühl, wenn man kilometerweit fährt und nichts aufschreiben kann.

    Im Ziel angekommen haben Whisky und ich unseren Aufschrieb der zweiten Etappe verglichen. Alles war gleich. Da gratulierte mir Whisky schon, aber ich bin bei sowas immer vorsichtig und freue mich nicht zu früh. Als dann das Ergebnis der ersten Etappe ausgehangen wurde und Höppes und ich mit 1 Fehler (dem Chinesen) vor Whisky (2 Fehler) lagen und die zweite Musterbordkarte mit unserem Aufschrieb übereinstimmte, war ich zuversichtlich den Vorjahressieg mit Höppes tatsächlich zu wiederholen.

    Aber im Hintergrund wurde über eine Kontrolle diskutiert, die wohl für manche Teilnehmer zu weit rechts am Straßenrand hing und wohl teilweise nicht sichtbar war. Während die TCR-Gruppe gemütlich am Tisch das schöne Wetter genoss, wurde die OK17 neutralisiert und ein neues Endergebnis präsentiert. Whisky war einer der Profiteure dieser Neutralisation, denn sein Fahrer hatte die Kontrolle auch nicht gesehen. Dies bedeutete, dass Whisky ebenfalls nur einen Fehler hatte und wir punktgleich waren. Da wir beide die Karenz nicht in Anspruch genommen haben, musste die GLP vom Start über den Gesamtsieg entscheiden. Bei den Oris ist es dieses Jahr schon vorgekommen, dass eine Minute entscheidend war zwischen den ersten Beiden. Dieses Mal ging es um weniger als 0,6 Sekunden. Whisky fuhr die 60 Sekunden in 60,12 Sekunden. Diese Zeit war bei den Sportlern von fast niemanden zu schlagen. Wir lagen mit 60,68 Sekunden schon etwas weiter daneben. Erste Stimmen rieten mir, ich solle mir doch einen Fahrer suchen, der bessere GLPs fahren kann. Höppes nahm das aber sehr gelassen, denn auch ein zweiter Platz ist bei der Konkurrenz ein super Ergebnis.

    So sicherten Whisky und Jan für den TCR einen Doppelsieg bei der Oldtimerfahrt des MSC Heiligenhaus. Charlotte, die ebenfalls bei den Oldtimer an den Start ging, landete auf Platz 11 in der sportlichen Klasse. Wer weiß, ob es nächstes Jahr zu einem Dreifach-Erfolg reicht? ;)

     

  • Gaststart bei den Oldies

    Dienstag, 21. August 2018 - in Oldtimer-Berichte

    Sonst ist Jan nur bei den Orientierungsfahrten vertreten, doch einmal im Jahr geht es mit Wolfgang „Höppes“ Martin in einem Audi 80 aus dem Jahr 1972 bei der Oldtimerveranstaltung „Bergische Impressionen“ des MSC Heiligenhaus an den Start. Nach der Premiere im letzten Jahr, war es nun der zweite Start für das Team.

     

    Zu früher Stund trafen sich 76 Starter zum Frühstück in Overath bei bereits stark ansteigenden Temperaturen. Für die alten Autos eine Herausforderung bei dieser Hitze die Strecke zu meistern. Leider musste ein Team hitzebedingt aufgeben. Im Audi stiegen die Temperaturen gegen Mittag auf knapp 35 Grad. Also nicht nur für die Autos, sondern auch für Fahrer und Beifahrer eine schweißtreibende Angelegenheit. Da galt es kühlen Kopf zu bewahren.

     

    Zu Beginn stand wieder ein GLP auf dem Programm. Es galt die Strecke in 1,1 Minuten zu fahren. Da lag die erste Herausforderung in der Umrechnung. Nicht alle Teams haben verstanden, dass es sich dabei um 66 sek handelt und nicht etwa um 1 Min 10 Sek. Auch bei „Höppes“ und Jan lief die GLP alles andere als gut. Über 1,7 sek. war man von der Idealzeit entfernt. In der Spitzengruppe sind das Welten. Und auch in der ersten Aufgabe setzte sich die Unkonzentriertheit fort. Ob es an der frühen, ungewohnten Zeit für Beifahrer Jan lag? Oberhalb von allen Aufgaben, ganz oben auf dem Blatt, befand sich eine zusätzliche Aufgabenstellung, dass in Aufgabe zwei Striche auf zweitkürzestem Weg angefahren werden müssen. Blöd ist, wenn man diesen Text erst in der Aufgabe 6 entdeckt. Da war an eine Korrektur nicht mehr zu denken und man hatte sich zwei Fehler eingefangen. Glücklicherweise waren dies die einzigen Fehler in der ersten Etappe.

    Die Mittagspause war in Windeck an der Sieg am alten Kupferwerksgelände. Nach kurzer Stärkung und einem Kaltgetränk ging es in die zweite Etappe zurück Richtung Overath.

    Durch die schlechte Erfahrung aus der ersten Etappe, war man gewarnt und siehe da, auch in der zweiten Etappe stand ganz oben eine zusätzliche Aufgabenstellung. Diesen Fehler machte man kein zweites Mal.
    Die Zeit war knapp bemessen. Mit genau einer Minute vor Ablauf der Idealzeit erreichten „Höppes“ und Jan das Ziel. Das war noch einmal knapp, bevor es an die Karrenzzeit ging.

    Doch Jan hatte noch einen kleine Sache mit dem Veranstalter zu diskutieren. In der vorletzten Aufgabe war ein kleines Haus vom Veranstalter eingeführt worden und unter der Lupe konnte man erkennen, dass dieses Haus auch die anliegende Straße blockiert. Daraufhin sind „Höppes“ und Jan einen anderen Weg gefahren. Mit ihrer Meinung standen die Beide ziemlich alleine dar. Aber vom Veranstalter bekamen sie recht, nachdem dieser sich die ganze Geschichte auch mal unter Jan’s Lupe angeschaut hat und zur Sicherheit auch die Fahrtunterlagen von anderen Teilnehmern angesehen hat. Tatsächlich stand da ein Haus auf der Straße, so dass der Umweg eigentlich der richtige wäre.

     

    Nach Aushang der Idealbordkarte für die zweite Etappe stand für „Höppes“ und Jan fest, dass die einzigen Fehler aus der überlesenen Aufgabenstellung stammen, denn die zweite Etappe schlossen sie fehlerfrei ab und das als einziges Team. Damit stand auch relativ schnell fest, dass die beiden den Gesamtsieg holen, da die zwei Teams, die zur Mittagspause noch vor den beiden lagen, die gute Leistung nicht bestätigen konnten und zurück fielen.

     

    Glücklicherweise hatten die beiden Unaufmerksamkeiten zu Beginn der Fahrt keine gravierende Auswirkung, so dass man am Ende drüber lachen konnte.