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Artikel in der Kategorie Ori-Berichte

  • Zwei Klassensiege in Schwelm

    Samstag, 17. Juni 2023 - in Ori-Berichte

    Bei warmen Temperaturen rund um die 30 Grad konnten zwei TCR Teams einen Klassensieg einfahren. Klaus mit seinem Sohn in der Klasse N und Günter und Jan in der Klasse C, was gleichbedeutend mit dem Gesamtsieg war.

     

    Am gleichen Wochenende war ein Großteil der TCR-Clubmitglieder auf einer Wochenendreise im Sauerland unterwegs, sodass nur wenige Remscheider in Schwelm an den Start gingen. Lediglich Günter und Jan machten sich nach einer eigenen clubinternen Fahrt vom Sauerland auf nach Schwelm. Günter hatte coronabedingt bereits einen Lauf verpasst, sodass er unbedingt in Schwelm fahren wollte.

    Da Hans Gerd mit Hund im Hotel blieb, musste sich auch Klaus einen anderen Beifahrer suchen. So startete er mit seinem Sohn das erste Mal gemeinsam bei einer Ori. Die beiden konnten gleich bei der ersten Fahrt die Klasse N mit 4 Fehlern gewinnen. Wer weiß, ob es diese Fahrerpaarung noch öfters geben wird? ;)

     

    Nach der Corona-Pause war es die erste Ori des AMC Schwelm und es fanden sich über 30 Teams im Berghauser Hof ein. Die Fahrtstrecke führte durch viele bekannte Gebiete. Von Beyenburg über Remlingrade und Radevormwald nach Halver und zurück.

    Dennoch war volle Aufmerksamkeit bei den Beifahrern gefordert, da bei einem Maßstab von 1:50.000 die Punkte sehr klein waren und gut und gerne mal übersehen worden sind. 

    Für die Profiteams galt es eine Idealstrecke von 126km in 3 Stunden zu lösen. Da war von Anfang an klar, dass jeder Teilnehmer die Karenz in Anspruch nehmen muss. So ist es auch nicht überraschend, dass der Gesamtsieg über jene Karenz entschieden worden ist. Allerdings sah man anhand der Zeit auch, dass einige Teams die Fahrt vorzeitig abbrechen mussten, um noch gewertet zu werden. Potenzial für Fehler waren auf jeden Fall in dieser Fahrt vorhanden und wurden von den Teilnehmern auch reichlich gemacht. Zwischen 30 und 180 Strafpunkten war alles dabei.

     

    Erschöpft im Ziel angekommen, ging es nach kurzem Aufenthalt für Günter und Jan zurück ins Sauerland. Dort wartete bereits das Buffett und ein kühles Bier.

    Über Whatsapp war man weiterhin mit den anderen Ori-Fahrern in Schwelm in Kontakt. Auch nach einer Änderung der Strafpunkte blieben Günter und Jan an der Spitze und konnten somit den zweiten Gesamtsieg der Saison einfahren.

     

    In der Mannschaftswertung landete der TCR auf Platz 2 von 4 und sammelte noch ein paar Punkte für die ADAC Wertung.

     

     

  • Premiere in Burbach

    Sonntag, 30. April 2023 - in Ori-Berichte

    Lange Zeit war es her, dass der AMC Burbach eine Orientierungsfahrt veranstaltet hat. 2023 wurde wieder eine Veranstaltung durchgeführt.

    Start und Ziel war auf dem Autohof Wilnsdorf. 

    Eine richtige Vorbereitung auf die Fahrt konnte man nicht machen und so harrten die Remscheider Teams der Dinge, die da kamen.

    Fahrtleiterin war Nicole Jentsch, die bereits seit mehreren Jahren im Ori- und Oldtimersport aktiv ist und zu den besten Beifahrern des Landes zählt. Man konnte also eine bestens durchdachte Fahrt erwarten.

    Die Aufgabenstellung für die Profis war recht simpel gehalten, lediglich dass gefahrene Punkte immer in die folgenden Aufgaben übertragen werden müssen und dort erneut Befahren werden sollen, sorgte für ein paar Fragezeichen, die vor dem Start jedoch beseitigt waren. Ebenfalls sollten die Kreisverkehrausfahrten mit einem K und der entsprechenden Nummer der Ausfahrt in der Bordkarte eingetragen werden.

    Alleine nach den ersten beiden Aufgaben ist man bereits 9 mal in einen Kreisverkehr gefahren. Es sollten nicht die letzten Kreisverkehre sein.

     

    Nach einer Ortsdurchfahrt durch Wilgersdorf, ging es in das Industriegebiet Kalteiche. Dort warteten mehrere Pfeilwürmer auf die Teilnehmer. An eine schnelle Lösung der Aufgabe war nicht zu denken, sodass man sich ein paar Minuten Zeit nehmen musste.

     

    Die Fahrt führte immer wieder durch tolle landschaftliche Gebiete.

    Dennoch mussten die Beifahrer stets einen Blick auf die Karte haben, denn sonst hat man ganz schnell etwas übersehen.

    Einkopierte Kartenausschnitte, versteckte Chinesen, Veranstaltermarkierungen, Überlappungen zwischen den Aufgaben, kürzere Wege zwischen zwei Aufgaben, die nur in Kombination von beiden Karten möglich waren etc. Es wurde teif in die Veranstaltertrickkiste gegriffen.

     

    Die Aufgabe 14 führte auf das Gelände des Flughafen Siegerland. Wem bis dahin noch nicht schwindelig von den Kreisverkehren war, dem wurde es spätestens dort. Vier Kartenausschnite mit insgesamt 11 Aufgabenteilen verlangten sehr viel Konzentration bei der Ausarbeitung. Der Legende nach soll sich ein weiterer Aufgabenteil in einem Bild zweier Flugzeuge versteckt haben. Die Remscheider Teams sind diesen Aufgabenteil bis heute nicht gefahren.

     

    Einen Aufreger im Auto gab es dann in der Aufgabe 16 bzw. 17 in der Ortschaft Burbach an der Kreuzung der L531 und L723.

    Unmittelbar vor der Kreuzung müssen Eisenbahnschienen überquert werden. Damit es keinen Rückstau bis auf die Gleise gibt, ist eine "Vorampel" am Bahnübergang installiert, welche die Autos mit einem roten Signal zum Halten zwang. Eine normale Ampelphase dauert ja in der Regel 1 maximal 2 Minuten, doch man stand und stand und stand vor dieser Ampel und sie wurde nicht grün. An der Kreuzung konnte man beobachten, dass immer wieder ein grüner Pfeil für Rechtsabbieger aufleuchtete. Die ersten Einheimischen haben nach mehr als 5 Minuten gedreht und sich einen anderen Weg gesucht. Nach fast 10 Minuten Wartezeit wurde die Ampel an der Kreuzung endlich grün und der sich inzwischen gebildetete Stau konnte sich etwas auflösen. Nach wenigen Minuten kam man jedoch wieder an diese Stelle und wieder war die Vorampel rot. Whisky und Günter wollten nicht erneut so lange warten und wendeten wie die Ortskundigen und probierten die Ampel zu umfahren. 

    Die Verärgerung über die dort verschenkte Zeit war sehr groß.

     

    In der letzten Aufgabe galt es nochmal zwei einkopierte Ausschnitte zu erkennen, was mehr oder weniger gut gelungen ist, bevor man wieder am Autohof im Ziel ankam. 

     

    Alle Teilnehmer wirkten sichtlich erschöpft nach dieser anstrengenden Fahrt. Der Gastronomiebereich war etwas überfordert mit der Menge an Teilnehmern. Anscheinend hat es hier ein Abspracheproblem mit dem AMC Burbach gegeben, welches im nächsten Jahr nicht noch mal vorkommen soll.

     

    Die Idealstrecke und Idealbordkarte wurde zügig ausgehangen, als alle im Ziel waren. Dann begann das große Rätselraten, wieso weshalb warum jene Kontrolle gefordert oder eben nicht gefordert war. Nach genauerem Hinschauen ließen sich die Unklarheiten jedoch beseitigen und es sind keine Proteste bekannt gewesen, was für einen Veranstalter immer ein gutes Zeichen ist.

     

    Den Gesamtsieg konnten sich Günter und Jan mit "nur" 50 Strafpunkten sichern. Glücklicherweise wirkte sich die vergessene OK37 nicht in Form einer Platzierung aus.

    Die anderen Remscheider kamen weniger gut mit der Fahrt zurecht. Charlotte folgte auf Platz 9, Whisky wurde 10, Hans Gerd und Klaus 11 und Wolfgang Putz und Günter Bangert wurden 14. in der Gruppe B/C.

    In der Mannschaftswertung reichte es daher nur für den zweiten Platz.

    Da ist für das nächste Jahr noch Luft nach oben. Die Remscheider kommen jedenfalls gerne wieder nach Burbach.

     

     

  • Remscheider überzeugen in Heiligenhaus

    Sonntag, 26. März 2023 - in Ori-Berichte

    Eine Woche nach dem Ausflug nach Rehburg ging es bereits am Samstag in Heiligenhaus mit der nächsten Ori weiter. 

    Insgesamt waren 7 Teams mit Remscheider Beteiligung am Start.

    So war es möglich, dass der TCR 2 Mannschaften für die Mannschaftswertung nennen konnte.

    Es gab zwei personelle Veränderungen jeweils auf der Fahrerseite. Charlotte ist mit Daniel am Start gewesen, da ihr Stammfahrer der Fahrtleiter des MSC Heiligenhaus ist und er logischerweise nicht als Fahrer zur Verfügung stand. Krankheitsbedingt fiel Günter aus. Somit musste Jan kurzfristig auch einen neuen Fahrer suchen. Ersatz war aber schnell im Club in Person von Lutz gefunden.

     

    In der Klasse N starteten Elke und Carsten. Leider kamen die beiden nicht so gut mit der Fahrt zurecht und landeten mit 130 Strafpunkten auf Platz 7 in der Klasse N.

    In der Profi-Klasse war das Feld sehr eng beieinander. Mehrere Teams hatten die gleiche Fehleranzahl. Teilweise musste die Karenz über die Platzierung entscheiden. 

    Charlotte und Daniel landeten mit 70 Strafpunkten und 0 Minuten Karenz auf einem geteilten 5 Platz in der Klasse B. Manfred Wiche bestätigte seinen dritten Platz in Rehburg mit einem zweiten Platz (Klasse B) in Heiligenhaus. 

    In der Klasse C landete das Team Putz/Bangert auf Platz 9. Insgesamt waren drei Remscheider-Teams unter den ersten 5 wiederzufinden. Mit 30 Strafpunkten landeten Klaus und Hans Gerd auf Platz 5. Whisky hatte einen Fehler weniger und wurde 3. Wiederum einen Fehler weniger hatten Lutz und Jan. Die beiden verpassten den Gesamtsieg um lediglich 16 Minuten.

     

    Es war einen typische Fahrt, wie man sie aus Heiligenhaus kennt:

    Eine nicht allzuschwere Aufgabenstellung, jedoch muss man aufmerksam in die Fahrtunterlagen gucken, da man sonst schnell einige Kleinigkeiten übersehen hat, die direkt zu einem Fehler führten. 

    So waren Aufgabenteile leicht über eine Einmündung hinaus gezeichnet, eine Überlappung eingebaut oder der nächsterreichbare Aufgabenteil erst auf dem zweiten Blick ersichtlich. Der zweite und letzte Aufgabenteil durfte zudem auch über einlinige Wege angefahren werden. Dazu durften Striche nur einmal in ganzer Länge befahren werden. Auf dem Weg zum Ziel gab es daher einige Striche aus dem Beginn der Veranstaltung zu beachten. 

    Ein durchwachsenes Wetter erschwerte zwischenzeitlich das Fahren auf machen Wegen, dennoch kamen auch die Fahrer auf ihre Kosten und hatten Spaß bei der Veranstaltung. Rund um Overath wurden wieder tolle Wege für die Veranstaltung ausgesucht. Im Industriegebiet in der Näher von Much gab es dann die ein oder andere unterschiedliche Lösung. Die Remscheider hatten alle nicht die gewollte Lösung des Veranstalters gefahren. Nach einer kurzen Diskussion im Ziel, wurde auch eine Alternativlösung anerkannt, da es eine kürzere Verbindung innerhalb der Aufgabe, die vom Veranstalter nicht beachtet wurde. Nur Charlotte und Daniel sowie Lutz und Jan profitierten nicht von dieser Neutralisation, da sie auf eine andere Falle in dieser Aufgabe reingefallen sind.

     

    Nach einer Stärkung am Buffet erfolgte zeitnah die Siegerehrung. Mit Platz 1 in der Mannschaftswertung sammelte der TCR wieder wichtige Punkte für die ADAC Meisterschaft. Das Abschneiden der Remscheider kann sich sehen lassen.

     

    Weiter geht es im April mit der ersten Veranstaltung des AMC Burbach. Dort werden die Ori-Fahrer Neuland betreten. Umso gespannter ist man bereits im Vorfeld auf die Veranstaltung.

     

  • Remscheider Teams nur im Mittelfeld zu finden

    Sonntag, 19. März 2023 - in Ori-Berichte

    Am Samstag stand der zweite Lauf der WEST-OM Saison 2023 an.

    Nach der eigenen Veranstaltung im Februar, durften die Remscheider auch selbst als Teilnehmer auf die Strecke gehen.

    Start war im niedersächsischen Rehburg. Schon bei der Durchsicht der Fahrtunterlagen von 2019 war klar, dass es keine einfache Fahrt wird. Amerikanisches Abbiegen verboten, Kreuzen verboten, Kreisverkehre immer an der zweiten möglichen Ausfahrt verlassen, Bundesstraßen nicht nach links auffahren waren die Vorgaben für 2023. Dazu kommt das generelle Einbahnstraßensystem im Norden. Jede Menge zu beachten für die drei Remscheider Teams.

    In jeder Aufgabe gab es Möglichkeiten Fehler zu machen. Umso unglücklicher auch der Umstand, dass bei allen Remscheider Teams eine Kontrolle einfach übersehen wurde. Die OK 37 wurde auch von vielen Teams nicht, oder erst beim zweiten Passieren, entdeckt. Diese Kontrolle hing umittelbar hinter einer Brücke und war schwer zu sehen.

    Nach der ersten Etappe waren Günter und Jan mit nur einem Fehler noch im Kampf um den Gesamtsieg dabei. Allerdings warf die Aufgabe 7 die beiden ins Mittelfeld zurück. Einmal verbotenerweise nach links auf eine Bundesstraße aufgefahren und so hatte man eine andere Lösung. Die Konsequenz: Die Stempelkontrolle fehlte 3x und eine OK war zuviel. Gewertet wurde dies mit 4 Fehlern. Hinzu kamen zwei weitere Fehler in der Schlussaufgabe. Mit 70 Strafpunkte landete man auf Platz 10 im Gesamt.

    Einen Platz besser mit ebenfalls 70 Strafpunkten waren Hans Gerd und Klaus. Da sie keine Karrenz gebraucht haben, sind sie besser platziert. Bester Remscheider war Manfred Wiche auf Platz 8 mit 60 Strafpunkte. Dies reichte gleichzeitig zu Platz 3 in der Klasse B. 

     

    Es bleibt nicht viel Zeit über die Fahrt nachzudenken, denn bereits nächsten Samstag geht es in Heiligenhaus weiter. Vom Charakter her eine ganz andere Fahrt und die Anreise ist auch nicht so weit wie nach Rehburg. Es werden dann wieder mehr Remscheider Teams an den Start gehen.

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