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27. Ori Roemryke-Berge

Dienstag, 16. April 2019 - in Archiv 2019

Nun ist sie zu Ende gegangen, unsere 27. Ausgabe der Remscheider Orientierungsfahrt.
Was im Sommer mit ein paar roten Farbklecksen auf einer Karte und ein paar Gedanken im Kopf beginnt, endete am Samstag, 6. April, im Haus Hochstein mit der Siegerehrung.
In dieser Zeit steckt viel Arbeit für unser achtköpfiges Organisationsteam. Jeder hat bestimmte Aufgaben im Team zu erfüllen, damit wir eine reibungslose Fahrt auf die Beine stellen können.
Dafür an dieser Stelle ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Aber der Dank sollte auch raus an die vielen Helfer gehen, die am Tag der Veranstaltung in verschiedensten Funktionen einen Teil zu dieser Fahrt beisteuern. Sei es im Nennbüro bei der Papierabnahme oder als Stempelposten auf der Strecke. Davon hatten wir auch in diesem Jahr wieder eine Menge. Insgesamt gab es 27 Stempel-Kontrollen. Das ist ja immer des einen Freud, des anderen Leid. Ist eine Stempelkontrolle in Sicht, muss sich im Auto entschieden werden, ob die Schilder vorher alle richtig waren. Ist die Tinte einmal auf der Bordkarte, gibt es kein zurück mehr, dann steht die Entscheidung.
Entscheidungen mussten die Teilnehmer viele treffen, denn Whisky und ich haben uns schon einiges einfallen lassen, um den Teilnehmern ein Ei ins Nest zu legen. Im Nachhinein betrachtet waren es wohl ein paar Eier zu viel, denn Ostern ist ja erst diese Woche. Wenn man sich die Fehlerzahlen der Klassen anschaut, dann muss man klar festhalten, dass die Fahrt zu schwierig war. In der Profiklasse haben vier Teams mit vier Fehlern die ersten Plätze belegt. Die einen haben eine Kontrolle übersehen, die anderen einen Pfeil in ganzer Länge ein zweites Mal gefahren. Alles Kleinigkeiten. Bei den Teams hatte man nicht den Eindruck, dass Sie mit der Fahrt nicht zurecht kommen. Beim Blick in die hinteren Plätze -vor allem in den Klassen A/AK und N/E- waren die Fehlerzahlen doch sehr hoch, zu hoch. Mit vier Fehlern die Neulingklasse zu gewinnen ist eher ungewohnt. Wir sind froh, dass 15 Teams in der Klasse N genannt haben und hoffen, dass die Teilnehmer durch die teilweise hohen Strafpunkte nicht allzu verschreckt sind, dass man den Einen oder Anderen im nächsten Jahr wieder sehen kann.

Eine Premiere stand für uns dieses Jahr auch auf dem Programm: Die Elektroklasse.
Neben der RG Oberberg sind wir Veranstalter eines Laufes zur neu geschaffenen BEW-Meisterschaft. Eine Meisterschaft nur für reine Elektroautos. Insgesamt gingen 5 Teams an den Start. Im Vorfeld hatten sogar 7 Teams genannt. Da wir den ersten Lauf in der Meisterschaft veranstaltet haben, mussten wir uns vielen unbekannten Fragen im Vorfeld stellen: Beispielsweise die Reichweite der einzelnen Autos mit einer „Tankfüllung“. Wo können die Autos geladen werden, denn Sie müssen ja auch wieder nach Hause kommen und und und. Im Vorfeld haben wir alle E-Teams per E-Mail angeschrieben und auf die Streckenlänge (ca. 95 km) und möglichen Ladestationen unterwegs hingewiesen. Wie uns ein Vertreter der BEW jedoch mitteilte, wissen die Leute worauf sie sich einlassen. So antwortete uns ein Teilnehmer ziemlich schnell, dass eine von uns gedachte Lademöglichkeit in Breckerfeld wegen Baustelle zur Zeit nicht benutzbar ist. Da merkten wir dann, dass wir in der Tat blutige Anfänger in Sachen E-Mobilität sind; so ist das halt, wenn man Benzin im Blut hat.
Alle E-Autos kamen ohne Nachladen ins Ziel zurück und die Teams hatten viel Spaß während der Fahrt. Das Feedback in dieser Klasse war durchweg positiv.

Leider ist unsere Siegerehrung zeitlich deutlich nach hinten geraten. Das war so nicht geplant. Allerdings mussten wir viele Bordkarten ganz genau prüfen, wie das jeweilige Team gefahren ist, um es nicht für einen gemachten Fehler mehrfach zu bestrafen. Dass es so viele unterschiedliche Lösungen gab, hat uns überrascht, lag aber wohl an der schweren Aufgabenstellung.
Da haben wir auf jeden Fall etwas für das nächste Jahr, woran wir arbeiten müssen, dass es vor allem in den leichteren Klassen nicht zu schwer ist.

Wir hoffen dennoch, dass die Teams zufrieden waren mit der Veranstaltung, dass keiner gefrustet nach Hause gehen musste. Denn das Ori-Fahren soll vor allem Spaß machen.

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