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Familiengesamtsieg um eine Minute verpasst

Sonntag, 16. Juni 2019 - in Archiv 2019

Es wurde wieder einmal spannend im Kampf um den Gesamtsieg bei der gestrigen ORI des AMC Schwelm. Insgesamt 4 Teams fuhren die Fahrt unter dem Strich mit 0 Fehlern und somit musste wieder einmal die Karenz entscheiden. Knapper hätte die Entscheidung nicht fallen können, denn eine Minute entschied am Ende über den Gesamtsieg.
Bis ein endgültiges Ergebnis zustande gekommen war, war es jedoch ein hartes Stück Arbeit.

 

Aber der Reihe nach:
Startlokal war wie jedes Jahr im Berghauser Hof. Doch dieses Jahr sollte es eine Überführungsetappe nach Breckerfeld geben. Jenes Breckerfeld, das wir Remscheider auch in unserer eigenen Ori eingebaut haben. Durch zahlreiche Erkundungsfahrten, kannte ich auch die umliegenden Straßen, sodass mir die Gegend nicht ganz unbekannt war. Als die Fahrt dann noch weiter Richtung Osten führte, waren auch diese Strecken neu für mich. Über viele abgelegene Wege führte die Strecke bis nach Dickenberg an der A45. Über Rummenohl ging es zurück Richtung Breckerfeld, über Rüggeberg ins Industriegebiet Oelkinghausen. Bis dahin lies sich die Fahrt sehr flüssig fahren, nur mit kurzen Denkpausen zwischendurch, aber allen Teilnehmern war wohl bewusst: Der große Hammer kommt am Ende. Eine ganz neue Aufgabenstellung.(siehe Bild unten)

 

 

Bereits am Start wurde heftig überlegt, wie man die ganze Aufgabenstellung zu interpretieren hatte. Das im Fahrerbrief aufgeführte Beispiel half dafür schonmal weiter. Dennoch gab es im Startlokal schon Stimmen aus dem Fahrerfeld, die Zweifel hatten, dass die Veranstalter die Aufgabe gut durchdacht haben. Für die Profis war es eine neue Aufgabenstellung, die durchaus Abwechslung reingebracht hat. Es waren nicht nur Chinesen, Fischgräten, Pfeilwürmer oder Barrikaden, die für eine Entscheidung sorgen sollte, sondern die neue „Dreiecks-Aufgabe“ hat dafür gesorgt.

Auf dem Weg ins Ziel merkten wir, dass es zeitlich machbar wäre die Fahrt in der Idealzeit zu schaffen. Günter versuchte alles, aber leider gaben wir die Bordkarte um 19:18. Eine Minute nach Ablauf der Idealzeit.
Wie immer vergleichen Hans Gerd und ich unsere Bordkarten im Ziel. Wie fast zu erwarten war, hatten wir in der „Dreiecks-Aufgabe“ unterschiedliche Lösungen. Ich konnte mich aber durchaus Hans Gerds Lösung anschließen und habe mich damit abgefunden, dass ich die schlechteren Karten habe. Umso überraschender war ich dann, als der Veranstalter zu mir kam und sagte, dass ich der Einzige gewesen sei, der die Ideallösung gefahren habe. Da musste ich dann schon erwähnen, dass es bessere Lösungen gab. Ab diesem Zeitpunkt wurden fleißig Einsprüche gegen die Wertung in der Aufgabe 18 geschrieben. Da Rainer Witte aus persönlichen Gründen auf den Einsatz des Schiedsgerichtes verzichtet hat, durfte ich die Ehre haben und mich mit der ganzen Thematik beschäftigen. Tatsächlich gab es zwei abweichende Lösungen von der angegebenen Ideallösung. Somit musste allen Einsprüchen stattgegeben werden und die Gesamtwertung komplett überarbeitet werden. Sehr zu meinem Nachteil, da ich ja die Ideallösung hatte und nicht von den Einsprüchen profitieren konnte. Insgesamt wurden vier Kontrollen neutralisiert und so kam es, dass vier Teilnehmer mit 0 Fehlern vorne lagen. Da Hans Gerd ebenfalls eine Minute Karenz gebraucht hatte, waren wir punkt- und zeitgleich auf einer Position. Das Team Thomas/Walter schaffte die Fahrt ohne Karenz und konnte somit den nächsten Gesamtsieg einfahren. Hans Gerd und ich teilten uns den zweiten Platz und verpassten einen gemeinsamen Gesamtsieg somit um eine Minute.
Einen starken fünften Platz im Gesamtergebnis holten Günter Bangert und Wolfgang Putz mit nur einem Fehler. Auf Platz 6 folgte Charlotte, die damit auch die Klasse B gewonnen hatte. Whisky haderte etwas mit der Auswertung und landete am Ende auf Platz 11 in der Gesamtwertung.
In der Mannschaftswertung konnte sich der TCR knapp gegen das Team vom MSC Dülken durchsetzen. Als Preis gab es ein Fässchen Kölsch, das nächste Woche beim 24h Rennen auf dem Nürburgring vernichtet werden kann.


Die neue Aufgabenstellung "Dreieck" sorgte für viel Denkarbeit im Auto und auch im Schiedsgericht.

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