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Gaststart bei den Oldies

Dienstag, 21. August 2018 - in Oldtimer-Berichte

Sonst ist Jan nur bei den Orientierungsfahrten vertreten, doch einmal im Jahr geht es mit Wolfgang „Höppes“ Martin in einem Audi 80 aus dem Jahr 1972 bei der Oldtimerveranstaltung „Bergische Impressionen“ des MSC Heiligenhaus an den Start. Nach der Premiere im letzten Jahr, war es nun der zweite Start für das Team.

 

Zu früher Stund trafen sich 76 Starter zum Frühstück in Overath bei bereits stark ansteigenden Temperaturen. Für die alten Autos eine Herausforderung bei dieser Hitze die Strecke zu meistern. Leider musste ein Team hitzebedingt aufgeben. Im Audi stiegen die Temperaturen gegen Mittag auf knapp 35 Grad. Also nicht nur für die Autos, sondern auch für Fahrer und Beifahrer eine schweißtreibende Angelegenheit. Da galt es kühlen Kopf zu bewahren.

 

Zu Beginn stand wieder ein GLP auf dem Programm. Es galt die Strecke in 1,1 Minuten zu fahren. Da lag die erste Herausforderung in der Umrechnung. Nicht alle Teams haben verstanden, dass es sich dabei um 66 sek handelt und nicht etwa um 1 Min 10 Sek. Auch bei „Höppes“ und Jan lief die GLP alles andere als gut. Über 1,7 sek. war man von der Idealzeit entfernt. In der Spitzengruppe sind das Welten. Und auch in der ersten Aufgabe setzte sich die Unkonzentriertheit fort. Ob es an der frühen, ungewohnten Zeit für Beifahrer Jan lag? Oberhalb von allen Aufgaben, ganz oben auf dem Blatt, befand sich eine zusätzliche Aufgabenstellung, dass in Aufgabe zwei Striche auf zweitkürzestem Weg angefahren werden müssen. Blöd ist, wenn man diesen Text erst in der Aufgabe 6 entdeckt. Da war an eine Korrektur nicht mehr zu denken und man hatte sich zwei Fehler eingefangen. Glücklicherweise waren dies die einzigen Fehler in der ersten Etappe.

Die Mittagspause war in Windeck an der Sieg am alten Kupferwerksgelände. Nach kurzer Stärkung und einem Kaltgetränk ging es in die zweite Etappe zurück Richtung Overath.

Durch die schlechte Erfahrung aus der ersten Etappe, war man gewarnt und siehe da, auch in der zweiten Etappe stand ganz oben eine zusätzliche Aufgabenstellung. Diesen Fehler machte man kein zweites Mal.
Die Zeit war knapp bemessen. Mit genau einer Minute vor Ablauf der Idealzeit erreichten „Höppes“ und Jan das Ziel. Das war noch einmal knapp, bevor es an die Karrenzzeit ging.

Doch Jan hatte noch einen kleine Sache mit dem Veranstalter zu diskutieren. In der vorletzten Aufgabe war ein kleines Haus vom Veranstalter eingeführt worden und unter der Lupe konnte man erkennen, dass dieses Haus auch die anliegende Straße blockiert. Daraufhin sind „Höppes“ und Jan einen anderen Weg gefahren. Mit ihrer Meinung standen die Beide ziemlich alleine dar. Aber vom Veranstalter bekamen sie recht, nachdem dieser sich die ganze Geschichte auch mal unter Jan’s Lupe angeschaut hat und zur Sicherheit auch die Fahrtunterlagen von anderen Teilnehmern angesehen hat. Tatsächlich stand da ein Haus auf der Straße, so dass der Umweg eigentlich der richtige wäre.

 

Nach Aushang der Idealbordkarte für die zweite Etappe stand für „Höppes“ und Jan fest, dass die einzigen Fehler aus der überlesenen Aufgabenstellung stammen, denn die zweite Etappe schlossen sie fehlerfrei ab und das als einziges Team. Damit stand auch relativ schnell fest, dass die beiden den Gesamtsieg holen, da die zwei Teams, die zur Mittagspause noch vor den beiden lagen, die gute Leistung nicht bestätigen konnten und zurück fielen.

 

Glücklicherweise hatten die beiden Unaufmerksamkeiten zu Beginn der Fahrt keine gravierende Auswirkung, so dass man am Ende drüber lachen konnte.


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