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Huchem-Stammeln 2018

Samstag, 24. März 2018 - in Archiv 2018

Überraschungssieg in Huchem-Stammeln



In diesem Jahr konnte man den Namen der Ori „Rund um den Indemann“ wörtlich nehmen. Start und Ziel war an der großen Metall-Skulptur „Indemann“ im Rheinischen Tagebaugebiet Inden.
Eine beachtliche Starterzahl von 61 Teilnehmern machte sich auf den Weg die Strecke des MSC Huchem-Stammeln zu erkunden. Bereits der erste Stempler sorgte in der Profi-Klasse für hitzige Diskussionen. Auf der Idealstrecke traf man auf einen Kreisverkehr. Laut Reglement darf dort nur gewendet werden, wenn dieser Kreisverkehr auch in der Karte eingezeichnet ist. Da es sich um einen sehr kleinen Kreisverkehr handelte, der nicht mal eine Mittelinsel besaß, hat der Fahrtleiter einen kleinen schwarzen Punkt auf die Kreuzung in der Karte gesetzt, um diesen Kreisverkehr darzustellen und damit eine Wendemöglichkeit zu schaffen. Einige Teilnehmer haben das nicht erkannt und haben den besagten Stempelposten ein zweites Mal angefahren. Im Ziel legten sie Protest ein, da der Kreisverkehr nicht eindeutig zu erkennen gewesen sei. Des Friedens Willen gab der Veranstalter nach und hat die Kontrolle aus der Wertung genommen.
Ein weiterer Streitpunkt war eine Fischgräte und die Frage, ob ein für PKW gesperrter Weg dargestellt wird oder nicht. Laut Reglement werden alle Wege dargestellt – auch nach StVO gesperrte Wege. Im Fahrerbrief wurde zum Teil davon abgewichen. Hier lautete die Regel: „Es werden alle Wege dargestellt, in die nach Karte eingefahren werden kann.“ Löste man die Aufgabe nach West-OM Reglement und zählte den gesperrten Weg nicht mit, so stand man ziemlich schnell vor verschlossnen Toren des angrenzenden RWE-Geländes. Somit war eigentlich klar, dass der Weg mitzählen musste, dennoch konnten einige die Aufgaben nicht korrekt lösen.
Im Anschluss an das Industriegebiet Eschweiler-Ost bot sich dann auch für die Fahrer die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Viele lange Passagen über Landstraßen aber auch abgelegnere Straßen, wo eigentlich nur Ori-Fahrer herfahren, galt es zu überwinden und das möglichst schnell, denn die Zeit war knapp bemessen.
Nach der DK folgten zwei Parkplätze, die für eine endgültige Entscheidung um den Gesamtsieg sorgen sollten. Nur zwei Starter lösten diese Aufgaben komplett richtig. Allerdings wendete sich das Blatt kurz vor dem Ziel. Die Favoriten aus dem Saarland übersahen eine Kontrolle, die allerdings in der ersten Etappe schon einmal angefahren wurde und somit eigentlich bekannt gewesen sein sollte. Diese weiteren 10 Strafpunkte warfen sie von Platz 1 auf Platz 3. So kam es, dass zwei Teams mit insgesamt 20 Strafpunkten die Plätze 1 und 2 belegten. Aus Remscheider Sicht erfreulich, dass das Team Kettler/Sieper zu diesen beiden Teams gehörte und noch erfreulicher, dass sie 34 Minuten schneller im Ziel waren. Damit ging der Gesamtsieg überraschenderweise an das TCR-Team. Günter und Jan feierten damit den dritten Gesamtsieg im erst dritten Jahr bei den Profis. Nach Duisburg war es nun auch der zweite Podestplatz im Jahr 2018. So kann es am 24.03.2018 in Heiligenhaus gerne weitergehen.


Jan und Günter bei der Arbeit.

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