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Artikel in der Kategorie Archiv 2018

  • Sieg beim Comeback

    Freitag, 31. August 2018 - in Archiv 2018

     

    Die ORI des MSC Rehburg war die erste Veranstaltung für Günter nach seiner Schulterverletzung und besser hätte der Einstand nicht sein können. Mit 0 Fehlern gelang dem TCR-Team Günter und Jan der Gesamtsieg.

     

    Am Vortag hatte Jan noch seinen Abschlussball der abgeschlossenen Ausbildung in Nordkirchen. Zu früher Morgenstund ging es erst ins Bett und um halb 12 standen schon Günter und Vater Hans Gerd auf der Matte, um weitere 200 km Richtung Norden zu fahren. Für die Remscheider ist Rehburg die weiteste Anreise im Meisterschaftsjahr, sodass für Jan nicht viel Schlaf möglich war.

     

    Aber all das dard nicht als Ausrede zählen, wenn man ins Auto steigt. Dann gilt es die ganze Konzentration den Fahrtunterlagen zu widmen.
    Die Fahrt war gespickt mit kleinen Kniffen und großen komplexen Aufgaben. Dazu tolle fahrerische Sektionen u.a. Durch ein Kieswerk oder einen Waldweg. Da hatte auch Günter wieder den Spaß am ORI-Fahren gefunden.

    Die DK wurde am Ende der Aufgabe 4 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt lagen noch 8 Teams fehlerfrei auf dem ersten Platz. In der zweiten Etappe fiel dann die Entscheidung, denn mit teilweise über 100 Strafpunkten auf der zweiten Bordkarte, sind einige Teams deutlich zurück gefallen. Auch die Karenz wurde reichlich ausgenutzt von den Teilnehmern und entschied letztlich auch über den Gesamtsieg zu Gunsten von Günter und Jan. Denn nicht nur die beiden, sondern auch das Vater/Sohn-Duo Witte/Witte absolvierten die anspruchsvolle Fahrt fehlerfrei. Sie brauchten 36 Minuten der insgesamt 90 minütigen Karenz, während Günter und Jan 3 Minuten schneller im Ziel waren. Ein solch knappes Ergebnis gab es schon lange nicht mehr.

     

    Erfreulich ist, dass die Schulter von Günter auch der Belastung stand gehalten hat und die fahrerische Leistung nicht während der Verletzungspause gelitten hat. Damit kann es hoffentlich bei der nächsten ORI im September in der Nachbarstadt Solingen genau so weiter gehen.

  • Ereuter Gesamtsieg, diesmal im Saarland

    Dienstag, 17. Juli 2018 - in Archiv 2018

    Dieses Mal verschlug es die Ori-Elite ins tiefe Saarland an die Nahe.
    Mitten im Gebiet der ADAC Deutschland Rallye rund um den Bostalsee fand am Samstag die Ori Obere Nahe statt. Jan ging mit Ralf Schackmann an den Start, da sein üblicher Beifahrer als Fahrtleiter der Ori fungierte.

    Beim studieren der Fahrtunterlagen der letzten Jahre war einem schnell bewusst: Diese Fahrt hat es in sich. Auch der Blick auf die Ergebnislisten bestätigte dies. Mit 9 Fehlerpunkten wurde man im Jahr 2017 noch Gesamtsieger. Bei manch anderen Fahrten ist man damit bereits weit abgeschlagen.

    Bei strahlendem Sonnenschein traf man sich in der örtlichen Turnhalle von Wolfersweiler. Nach einer kurzen Überführungsetappe begann die Fahrt vor der Ortschaft Türkismühle. Dort galt es bereits den ersten „Kniff“ zu erkennen. Es gab kein extra Startfahrzeug, sodass „fliegend“ gestartet werden konnte. Laut Fahrerbrief konnte der Start frei gewählt werden, sodass man gedanklich aus der anderen Richtung starten musste, um den ersten Punkt auf kürzestem Weg anzufahren und die erste Kontrolle zu notieren. Kurz danach ging es an einem „Anlieger frei“ – Schild vorbei und auf den dahinter liegenden Schotterweg. Für jemanden aus NRW eigentlich undenkbar solche Wege im Rahmen einer ORI zu befahren, aber im Saarland ist dies Gang und Gebe und wird sogar von den Behörden genehmigt. Für unsere Fahrt wünsche ich mir auch mal einen solchen Sachbearbeiter.

    Und dieser Schotterweg sollte nicht der einzige gewesen sein. Immer wieder ging es über Schotter, Waldwege oder kleinere „Anlieger-frei“-Wege. So kam eine abwechslungsreiche und flüssige Fahrt zusammen und auch an der Schwierigkeit mangelte es nicht. Ergänzende Aufgabenstellungen in vereinzelten Aufgaben zwangen die Fahrer immer wieder zum Nachdenken. In der Vorletzten Aufgabe teilten sich dann die Meinungen der Profis, wie diese Aufgabe zu lösen ist. „Bei Pfeilen mit gleichem Anfang ist zu erst der Kürzere abzuarbeiten“, lautete die Aufgabenstellung. Im Kartenbild war ein Anfang eines Pfeils und fünf Pfeilspitzen zu erkennen. Einige Teams verstanden dies so, dass man fünf mal über den Anfang des Pfeils zu fahren hat, andere wiederum so, dass nach jeder Pfeilspitze der neue Pfeil beginnt. Der Fahrtleiter wollt jedoch andeuten, dass es sich bei den aneinander gereihten Pfeilen um Überlappungen handelt und das ganze wie Pfeilwürmer zu behandeln sei.

    So kamen bei Jan und Ralf gegen Ende ein paar Fehler hinzu, die sich hätten vermeiden ließen. Dennoch reichte es knapp zum Gesamtsieg. Am Ende musste die Karrenzzeit über den Sieg entscheiden. Das zweitplatzierte Team kam 7 Minuten nach der Idealzeit von 5 Stunden ins Ziel, während Jan und Ralf innerhalb der Zeit es ins Ziel geschafft haben.

    Im Ziel stand bereits ein Grill aufgebaut und der Spießbraten drehte sich über den Kohlen. Bei sommerlichen Temperaturen fand gegen 20:30 Uhr die Siegerehrung im Freien statt.

    Es war eine sehr gute Veranstaltung, die von vorne bis hinten bestens organisiert war. Es wäre schön, wenn sich im nächsten Jahr noch weitere renommierte Teams finden würden, die die Reise ins Saarland antreten, denn die Mühen, die sich das Orga-Team gemacht hat, sollten von mehr als nur 20 Teilnehmern gewürdigt werden.

  • 3. Gesamtsieg mit drittem Fahrer

    Donnerstag, 28. Juni 2018 - in Archiv 2018

    Zwischen Abschlussprüfung und Urlaub lag noch die Ori des AMC Schwelm. Da Stammfahrer Günter weiterhin seine Schulterverletzung auskurieren muss, musste Beifahrer Jan erneut mit einem anderen Fahrer an den Start gehen. Zusammen mit Charlotte Opp vom SFK Solingen holte das Team mit nur einem Fehler den Gesamtsieg bei der Schwelmer Ori.

     

     

    Der Fahrerbrief lies bereits darauf hindeuten, dass von allen Fahrern von der ersten bis zur letzten Aufgabe höchste Konzentration gefordert wird.

    Für die Profiklasse galt unter anderem ein Kreuzungsverbot der B51 und man durfte die K33 nur nach links auffahren.

    Mit Ausgabe der Fahrtunterlagen wurde schnell klar, dass es in altbekannte Gebiete rund um Schwelm gehen würde. Für die Remscheider Teams sollte dies eigentlich zu einem „Heimvorteil“ werden, da die Strecken auch außerhalb des Orientierungssports häufiger befahren werden.

    Ein Blick in die Ergebnisliste zeigt aber, dass dies nichts geholfen hatte. Die Fahrt war gespickt mit kleinen versteckten Chinesenzeichen, Fischgräten und „X“-Wegen, die nicht alle Teilnehmer entdeckt haben.

    Leider haben die Behörden die Arbeit des Veranstalters deutlich behindert, sodass erst der vierte Entwurf der Fahrt zur Zufriedenstellung der Behörde geführt hat. Diese verschiedenen Ansätze haben wohl auch beim Erstellen der Lösungen zu etwas Durcheinander geführt. Beim Aushang der Iealboardkarte wunderten sich einige über Schilder, die angeblich gefordert waren, an denen man zu keinem Zeitpunkt vorbeigekommen ist. Aber zum Glück gibt es ja auch ein Schiedsgericht, dass bei Unstimmigkeiten einschreitet. Somit konnte eine faire Wertung gewährleistet werden und am Ende standen Charlotte und Jan ganz oben.

    Auf einem guten vierten Platz landete Edgar Zimmermann und Manfred Wiche, die nur aufgrund der mehr in Anspruch genommenen Karenz das Treppchen verpassten. Weiter unten fanden sich die Teams Putz/Bangert (8.) und Freund/Sieper (10.). In der Klasse A/AK erreichte das Team Hengstwerth/ Wüsten den 7. Platz. In der Mannschaftswertung erreichte der TCR mit deutlichem Abstand hinter dem MSC Dülken den zweiten Platz.  

  • Gesamtsieg bei der Ori-Düsseldorf

    Sonntag, 6. Mai 2018 - in Archiv 2018

    Bei der Orientierungsfahrt der RG Düsseldorf starteten Stefan Opp (MSC Dülken) und Jan Sieper (TC Remscheid) erstmalig gemeinsam als Team. Krankheitsbedingte Ausfälle in der Stammbesetzung führten dazu, dass sich die beiden zusammenschlossen. Und wie es der Sport dann so will, fuhren die beiden auch direkt den Gesamtsieg ein.

     

    Am späten Freitagabend musste Günter Kettler nach mehrstündigem Krankenhausaufenthalt seinen Start bei der Ori absagen. Er war bei Gartenarbeiten gefallen und hat sich schwer an der Schulter verletzt. Ein MRT soll noch genauere Aufschlüsse über die Verletzung geben. Wann er wieder ins Lenkrad greifen kann ist offen.

     

    Zunächst wollte Beifahrer Jan auch nicht an den Start gehen, als jedoch Samstagmittag Stefan Opp anrief und mitteilte, dass sein Stammbeifahrer krankheitsbedingt ebenfalls nicht in der Lage war an der Ori teilzunehmen, war der Entschluss schnell gefasst, dass Stefan und Jan gemeinsam als Team an den Start gehen werden.

     

    Fahrtleiter Dirk Kamps stellte eine anspruchsvolle Strecke auf die Beine. Nach einer kleinen Überführungsetappe begann die Fahrt im Industriegebiet Neuss-Uedesheim. Dieses Industriegebiet wurde auf Herz und Nieren geprüft. Über insgesamt 6 Aufgaben wurde jede Straße mindestens einmal befahren. Insgesamt galt es 37 Kontrollen dort zu notieren. Fehlerfrei ist dort keiner durchgekommen. Am Ende der ersten Etappe lagen Stefan und Jan bereits mit nur 2 Fehlern auf dem 1. Platz punktgleich mit seinem Vater Hans Gerd.

     

    Auch in der zweiten Etappe wurden die Schwerpunkte in mehrere Industriegebiete gelegt. Highlight war die zusätzliche Aufgabenstellung in der Aufgabe 17. „Die Hochspannungsleitung darf nur auf der L361 gekreuzt werden.“ Die besagte Hochspannungsleitung teilte das Industriegebiet damit in zwei Hälften und man konnte nur über die Landstraße von außen in die jeweils andere Hälfte fahren. Da galt es die Konzentration hochzuhalten, um keine Flüchtigkeitsfehler zu begehen. Ganz fehlerfrei lief es bei Stefan und Jan auch nicht in der zweiten Etappe, sodass noch zwei weitere Fehler hinzukamen.

     

    Diese zwei Fehler änderten aber nichts mehr an der Platzierung, die schon nach der ersten Etappe bestanden hatte. Mit vier Fehlern und ein bisschen Karenzzeit sicherten sich Stefan und Jan den Gesamtsieg mit großem Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team aus Rehburg.

    Für Hans Gerd und Fahrer Klaus war die zweite Etappe eine zum vergessen. Nach Platz 1 in der ersten Etappe fiel das Team leider bis auf den drittletzten Platz (6.) zurück.

     

    Mitte Juni geht es mit dem Ori-Sport beim AMC Schwelm weiter.

    Nun steht erstmal der Besuch des 24h Rennens auf dem Nürburgring nächste Woche auf der Agenda.

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